Anlässlich des Brandenburgischen Kunstpreises 2022 wurde Sylvia Hagen der Ehrenpreis für ihr Lebenswerk verliehen. 

Ehrung für Sylvia Hagen

Im Rahmen der Verleihung des 19. Brandenburgischen Kunstpreises ist die Künstlerin Sylvia Hagen am 14. August 2022 in Schloß Neuhardenberg mit dem „Ehrenpreis des Ministerpräsidenten für ein Lebenswerk“ ausgezeichnet worden.

Ministerpräsident Dietmar Woidke hob in seiner Laudatio auf die große Qualität Sylvia Hagens als Künstlerin und auf die Vielseitigkeit ihres Wirkens ab: „Sie leisten über ihre unmittelbare Profession hinaus einen weiteren besonderen Beitrag für die Kunst und die Kultur in Brandenburg: Gemeinsam mit Ihrem leider schon verstorbenen Mann Werner Stötzer sowie weiteren Mitstreitern gründeten Sie schon kurz nach der Friedlichen Revolution den  Verein Schul- und Bethaus Altlangsow  im Oderbruch. Dank dieser Initiative haben Künstlerinnen und Künstler aus der Region in dem rekonstruierten Schinkelbau einen  außergewöhnlichen Ausstellungsraum  erhalten. Dafür bedanke ich mich herzlich.“

Die 1947 in Treuenbrietzen geborene Sylvia Hagen studierte 1971 bis 1976 an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee Bildhauerei. Seit 1979 lebt und arbeitet sie – bis zu dessen Ableben gemeinsam mit Werner Stötzer – im vormaligen Pfarrhaus in Altlangsow im Oderbruch. Das Künstlerpaar initiierte bereits in den 1980er Jahren die Rettung des vom Verfall bedrohten Schul- und Bethauses, das in der Zeit der friedlichen Revolution und der Wende als ein Raum für Ausstellungen und Kulturveranstaltungen zum Begegnungsort einer Szene unangepasster Künstler und Intellektueller wurde. Seither ist Sylvia Hagen dem Haus und seinen Aktivitäten eng verbunden.

Der Förderverein Schul- und Bethaus Altlangsow e.V. gratuliert seinem prominenten Mitglied ganz herzlich zur wohlverdienten Ehrung!